Schwer zu stoppen: Wide Receiver Sebastian Kurrer - Foto: Manfred Löffler

 

Am kommenden Samstag entscheidet sich, welche Teams in dieser Saison im German Bowl stehen. Dabei empfangen die Schwäbisch Hall Unicorns die Allgäu Comets um 16 Uhr im Optima Sportpark. Bereits ab 14 Uhr treten Potsdam Royals und Cologne Crocodiles im Luftschiffhafen gegeneinander an.

 

SCHWÄBISCH HALL UNICORNS vs. ALLGÄU COMETS


Optima Sportpark, 24. September, 16 Uhr

Pünktlich zum Halbfinale haben die Schwäbisch Hall Unicorns personell noch einmal nachgelegt. Nachdem sich Importspieler Jake Parker im Viertelfinale gegen Berlin Adler erneut am Knie verletzt hatte, holte Head Coach Jordan Neuman Bryce Nunnelly in seinen Kader. Der US-Receiver genoss an der UTC sowie in Western Michigan eine Football-Ausbildung auf höchster College-Ebene und war im Sommer kurzzeitig im Roster der Tennessee Titans aus der NFL. Für die Allgäu Comets, die ohnehin als großer Außenseiter nach Hall reisen, eine unerwartete Aufgabe. Die Unicorns sind nach einer Perfect Regular Season naturgemäß in der Favoritenrolle, schlugen die Comets bereits im Saisonverlauf zweimal. Doch aufgepasst, die Kemptener verfügen über herausragender Akteure wie Wide Receiver Derrick Harvey, der mit 17 Receiving Touchdowns die meisten in der regulären Saison ligaweit fing. Zudem fuhren die Haller gegen die Comets die beiden knappsten Saisonsiege ein. Und auch historisch ist das Allgäu in den Annalen der unbequemen Gegner der Unicorns zu finden. 2015 gelang es den Comets als letztes Team überhaupt, Schwäbisch Hall außerhalb des German Bowls eine Niederlage zuzufügen. Wenn einem Team aus dem Süden ein Sieg über Schwäbisch Hall zuzutrauen ist, dann wären es die Comets. Schwäbisch Hall würde mit einem Sieg zum achten Mal in Folge das Finale erreichen, für die Comets wäre es die erste Teilnahme an einem German Bowl überhaupt. Tipp von TOUCHDOWN24: Sieg für die UNICORNS.

 

 

POTSDAM ROYALS vs. COLOGNE CROCODILES


Luftschiffhafen, 24. September 14 Uhr

In Potsdam treffen zwei Teams mit ähnlichen Stärken und Schwächen aufeinander. Die Potsdam Royals verfügen mit Quarterback Chris Helbig sowie den Top-Receivern Jared Wolfe und Brandon Polk über ausgezeichnete Waffen im Passspiel. Vor diesen müssen sich die Crocodiles allerdings nicht verstecken, die mit Quarterback Chris Strong sowie Aaron Jackson und Jarvis McClam dagegenhalten. In der Defense sind beide Teams zumindest von den Top-Teams der Liga zu bezwingen. Ein Unterschied besteht allerdings in der Offensive Line – die Potsdamer stellen die vermutlich beste Line der GFL in den vergangenen Jahren - der finnische Runningback Karri Pajarinen bekommt hinter dem Run Blocking die ersten Yards meist geschenkt. Im Saisonverlauf trafen Royals und Crocodiles bereits einmal aufeinander. Beim 50:34 verschliefen die Kölner den Start ins Spiel und lagen schnell 00:14 hinten. Zudem zeigte Helbig, dass er, wenn der Gegner sich zu sehr auf die Passverteidigung konzentriert, auch die Beine in die Hand nehmen kann. Vier Touchdowns erlief der Quarterback in diesem Duell selbst. Auf der Gegenseite machte Jackson mit der Potsdamer Defense, was er wollte und fing 13 Pässe für 241 Yards und 2 Touchdowns. Potsdam würde erstmals in den German Bowl einziehen, für die Crocodiles wäre es die erste Rückkehr ins Endspiel seit ihrer Meisterschaft 2000. Tipp von TOUCHDOWN24: Sieg für die ROYALS.

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Dirk Kaiser
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