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Doppelwumms bei den Arizona Cardinals. Das NFL-Team hat sich erwartungsgemäß nach einer enttäuschenden Saison von Head Coach Kliff Kingsbury getrennt. Mit ihm hört auch General Manager Steve Keim auf.

  • Kingsbury entlassen
  • Dürftige Bilanz
  • Keim zieht sich aus gesundheitlichen Gründen zurück

Die Zeichen bei den Arizona Cardinals stehen auf Neuanfang. Das Team aus der NFC West, das die drittschlechteste Saison aller Teams in der NFL hinlegte, hat sich am Black Monday von Head Coach Kliff Kingsbury getrennt. Nach einer Spielzeit mit nur vier Siegen war das keine Überraschung mehr. “Wir haben bekannt gegeben, dass Cheftrainer Kliff Kingsbury von seinen Aufgaben entbunden wurde“, gab das Team in einer Erklärung bekannt. Der 43 Jahre alte Kingsbury war vier Jahre Head Coach in Arizona und war damals mit ausreichend Vorschusslorbeeren ob seiner Pass-lastigen offensiven Spielweise bedacht worden.

Die Realität bei den Cardinals sah aber anders aus. Lediglich einmal erreichte das Team mit Quarterback Kyler Murray die Playoffs, eine Weiterentwicklung der Spielidee, insbesondere das Implementieren eines berühmten “Plan B“ wurde weitestgehend vermisst. Kingsbury verlässt die Cards mit einer Gesamtbilanz von 28 Siegen bei 37 Niederlagen und einem Remis.

Die Zukunft bei den Cardinals wird zudem von einem neuen General Manager gestaltet werden. Steve Keim zog sich aus gesundheitlichen Gründen von seinen Aufgaben zurück. Bereits am 14. Dezember hatte das Team erklärt, dass der 50-Jährige auf unbestimmte Zeit beurlaubt sei. Keim war seit 2013 als General Manager für die Cardinals tätig und baute vor allem in der Saison 2015 einen Kader, der durchaus dem Anspruch eines Titelkandidaten gerecht wurde. Damals endete die Reise im NFC Championship Game gegen die Carolina Panthers. Als größter Transfercoup befindet sich Star-Receiver DeAndre Hopkins noch immer im Roster.

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Dirk Kaiser
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