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Die Leipzig Kings stehen vor einem Rücktritt aus der European League of Football. Wie der Verein in einer heutigen Pressemitteilung bekanntgab, müsse man den Spielbetrieb "höchstwahrscheinlich einstellen".

  • Kings erwägen Rückzug vom Spielbetrieb
  • Gespräche zwischen Liga und Franchise geplant
  • Spiel gegen Thunder auf der Kippe?

Die Leipzig Kings steuern einer ungewissen Zukunft entgegen. Eine Zukunft, die unter Umständen bereits zeitnah ein trauriges Ende finden könnte. So gaben die Verantwortlichen der Kings im Rahmen einer heutigen Pressemitteilung bekannt, dass "trotz aller Bemühungen der letzten Monate" der Spielbetrieb der Leipzig Kings "mit hoher Wahrscheinlichkeit" eingestellt werden muss. Als Grund hierfür nannten die Verantwortlichen eine "kontinuierliche, wirtschaftlich angespannte Situation", die auf vorangegange Entscheidungen der ehemaligen Verantwortlichen, so wie den Rückzug des Hauptsponsors zur Saison 2023 zurückzuführen ist. Bezüglich letzterem heißt es von offizieller Seite: "Am Ende hat unser Hauptsponsor uns kurz vor dem Start der Liga informiert, dass sein Engagement, aufgrund interner Revisionsmaßnahmen, in 2023 ausgesetzt werden muss, dieser Verlust kann nicht mehr durch die Gesellschafter alleine aufgefangen werden."

Die ELF veröffentlichte kurz darauf ein Statement, dass man sich mit den Verantwortlichen der Kings unterhalten und nach einer gemeinsamen Lösung suchen wolle. Der Standort Leipzig sei für die Liga unverändert wichtig. Vorangegangen war dem allerdings eine Ablehnung der Liga, den Kings erneut finanziell unter die Arme zu greifen. Dies sei bereits im letzten Jahr geschehen und, aufgrund der ungewissen Zukunft der Franchise, aktuell nicht erneut in Planung.

Die Kings stehen aktuell bei einer Bilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen. Ob das Spiel am kommenden Wochenende gegen die Berlin Thunder wie geplant stattfinden wird, ist noch unklar.


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