In einem dramatischen Spiel haben die Detroit Lions die Houston Texans in der Nacht zu Montag mit 26:23 besiegt. Quarterback Jared Goff führte Detroit trotz fünf Interceptions zum Comeback-Erfolg.
Goff, der normalerweise für seine Präzision bekannt ist, erlebte einen rabenschwarzen Abend und warf fünf Interceptions – Karriere-Höchstwert. Dennoch bewies er in den entscheidenden Momenten Nervenstärke und führte die Lions nach einem 7:23-Rückstand zu einer spektakulären Aufholjagd. Im dritten Viertel sorgte ein Touchdown-Lauf von David Montgomery für den Beginn der Wende. Goff selbst fand schließlich Amon-Ra St. Brown in der Endzone und verkürzte den Rückstand weiter, bevor Kicker Jake Bates mit einem Fieldgoal den knappen Sieg sicherte.
Auf Seiten der Texans legte die Offensive in der ersten Halbzeit stark vor und brachte 23 Punkte aufs Board, bevor sie in der zweiten Spielhälfte jedoch völlig abtauchte. Quarterback C.J. Stroud warf präzise Pässe, bis auch ihm nach der Pause zwei Interceptions unterliefen. Eine verpasste Chance auf ein Fieldgoal von Kicker Ka'imi Fairbairn weniger als zwei Minuten vor Schluss besiegelte schließlich das Schicksal der Texans. Ohne Schlüsselspieler wie Stefon Diggs und Nico Collins fehlte der Texans-Offensive die Durchschlagskraft, um Detroits Abwehr in der zweiten Halbzeit in Bedrängnis zu bringen.
Verteidiger Carlton Davis war auf Seiten der Lions mit zwei Interceptions ebenfalls stark am Comebacksieg beteiligt. Die Verteidigung Detroits legte einen starken Schlussspurt hin und ließ keine weiteren Punkte zu, was den Lions die Möglichkeit gab, die Partie noch zu drehen. Auch andere Defensivakteure wie Safety Brian Branch, Linebacker Jack Campbell und Defensive Tackle Alim McNeill trugen mit harten Tackles und starker Passverteidigung dazu bei, dass Houston nur noch 56 Yards am Boden erzielte und Detroits Defense am Ende standhaft blieb.
Ungeachtet der Niederlage setzte Houstons Defensive End Danielle Hunter in Abwesenheit seines kongenialen Pass-Rush-Partners Will Anderson Jr. Goff massiv unter Druck und sorgte für acht Quarterback-Pressures sowie eine beeindruckende Druckrate von 33,3 Prozent. Trotz dieser Bedrängnis fand Detroit in den Schlussminuten einen Weg, die Kontrolle zu übernehmen und das Spiel in einer dramatischen Schlussphase für sich zu entscheiden. Die Texans hingegen dürfen sich vorwerfen, eine sicher geglaubte Führung durch Fehler noch aus der Hand gegeben zu haben.
Woche 10 im Überblick
Cincinnati Bengals @ Baltimore Ravens 34:35
New York Giants @ Carolina Panthers 17:20 (München)
New England Patriots @ Chicago Bears 19:3
Buffalo Bills @ Indianapolis Colts 30:20
Minnesota Vikings @ Jacksonville Jaguars 12:7
Denver Broncos @ Kansas City Chiefs 14:16
Atlanta Falcons @ New Orleans Saints 17:20
San Francisco 49er @ Tampa Bay Buccaneers 23:20
Pittsburgh Steelers @ Washington Commanders 28:27
Tennessee Titans @ Los Angeles Chargers 17:27
New York Jets @ Arizona Cardinals 6:31
Philadelphia Eagles @ Dallas Cowboys 34:6
Detroit Lions @ Houston Texans 26:23
Miami Dolphins @ Los Angeles Rams -:-
BYE: Cleveland Browns, Green Bay Packers, Las Vegas Raiders, Seattle Seahawks