Foto: Stefan Tschersich

Die Fans der German Football League dürfen sich freuen. Der AFVD hat die Bundesspielordnung für die im Mai startenden Spielzeiten der ERIMA GFL und der GFL2 angepasst. Künftig gibt es auch während der Saison keine Unentschieden mehr.

  • neue Overtime-Regel
  • Dalkowski erwartet mehr Spannung
  • weitere Anpassungen

Die GFL befindet sich weiterhin auf dem Weg der Modernisierung und der Steigerung der eigenen Attraktivität. Unentschieden, die in Europa dank der Vorherrschaft des Fußballs Normalität sind, gehören in der German Football League sowie der GFL2 der Vergangenheit an. Dafür lehnt der AFVD sein Regelwerk an das Spielverfahren aus dem College-Football an. Das ist nach der Wiedereinführung der Interconference Games die zweite wichtige Veränderung für die kommende Spielzeit.

“Sowohl die Interconference-Spiele als auch die neue Overtime-Regelung werden für mehr Spannung auf den deutschen Football-Feldern sorgen“, sagte der GFL-Vorsitzende Carsten Dalkowski erwartungsfroh. In einer Pressemitteilung erklärt der AFVD die Regel wie folgt: “Bei einem Unentschieden nach der regulären Spielzeit wird die Entscheidung dadurch herbeigeführt werden, dass beide Teams einen First Down an der gegnerischen 25-Meter-Linie bekommen. Sollte es nach zwei solcher Overtime-Serien immer noch unentschieden stehen, wird die 2- Point-Conversion-Regel angewandt. Jedes Team hat dann nur noch jeweils einen Versuch, um zu punkten. Bereits nach der zweiten Overtime Serie darf nach einem Touchdown im Extrapunkt-Versuch auch nicht mehr gekickt werden. Es muss dann bereits eine 2-Point-Conversion versucht werden.“

Die Bundesspielordnung wurde an weiteren Stellen angepasst, die dem Fan aber weniger ins Auge fallen. So wurden für die Corona-Pandemie eingeführte Wechselspiel-Regeln verändert, außerdem wird im Zuge der Digitaliserung auf die Einreichung eines Spielberichtsbogens in Schriftform verzichtet. Zusätzlich müssen sich GFL- und GFL2-Vereine an bereits im vergangenen Dezember verabschiedete Mindeststandards halten, was beispielsweise die gemeinsame Außendarstellung und die Pressearbeit umfasst. Wichtig zudem: Spieler, die reamateurisiert werden, werden nicht mehr gesperrt.

Über den/die Autor/in
Markus Schulz

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