IMAGO / Eibner
 
Die Wroclaw Panthers haben einen neuen Quarterback. Der US-Amerikaner Nikolas Rango tritt die Nachfolge von Slade Jarman an.
 
 
  • Rango statt Jarman
  • Ungewöhnlicher Werdegang
  • Vielversprechender Scouting-Bericht
 
Nun sind auch die Wroclaw Panthers fündig geworden und haben ihren Quarterback verkündet. In der kommenden Saison soll Nikolas Rango die Offense der Panthers anführen und für Stabilität auf dieser Position sorgen. In der abgelaufenen Saison hatten insgesamt vier verschiedene Spieler für die Polen under Center gespielt. Die Sehnsucht nach einem Lukas O`Connor ist groß, der die Panthers in der Saison 2021 als einer der besten Spielmacher ligaweit in die Playoffs geführt hatte.
 
https://twitter.com/nik_rango/status/1572990901802221569
 
Ob Rango das Zeug dazu hat? Rango ist zumindest eine mittelgroße Unbekannte, hat er doch zuletzt 2020 in Wettbewerbsspielen auf dem Footballfeld gestanden. Nach einer Saison am Hudson Valley Community College sollte Rango eigentlich in der Folgesaison für die University of Albany spielen, was aufgrund der Corona-Pandemie allerdings nicht klappte. Daraufhin wechselte er in die Major League of Football, die ebenfalls ihre Saison absagte. In der Folge bewarb sich Rango mehrfach um Engagements in der Canadian Football League sowie der XFL, blieb aber ohne Anstellung. Fit hielt er sich über das HUB Football Camp.
 
Beschrieben wird Rango, der mit Quarteback-Guru Terry Shea gearbeitet hat, hingegen vielversprechend. “Rango ist ein kluger Entscheidungsträger und wird den Ball mit großer Antizipation und einem guten Ballgefühl los. Er versteht es, Passempfänger aufzuwerfen und hat ein gutes Gefühl in der Pocket“, lautet es in seinem SI-Scouting-Bericht. Und weiter: “Obwohl er nicht den stärksten Arm besitzt, hat Rango gezeigt, dass er alle erforderlichen Würfe ausführen kann.“ Sollte Rango seinen ihm zugesprochenen Fähigkeiten gerecht werden, dann haben die Panthers womöglich einen Glücksgriff gelandet. Sieht man dem Ballverteiler seine zweijährige Pause außerhalb des Trainingsplatzes allerdings an, kann Rango auch ein Fehlgriff sein.
Über den/die Autor/in
Markus Schulz

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